Bio Wochen-News KW 07+08/2022:
Regional oder aus dem Süden ……
Gerade im Winter, wenn in Österreich das meiste frische Gemüse in künstlich beheizten und teils auch beleuchteten Gewächshäusern heranwächst und das Lager-Obst sowie -Gemüse weniger wird, wird mehr aus dem wärmeren Süden importiert.
Am Obst und Gemüse aus dem Süden gibt es aber einige Kritikpunkte, die immer wieder in den Medien behandelt werden:
* Obst und Gemüse aus dem Süden ist weniger klimafreundlich als regionale Ware.
Regional bedeutet nicht automatisch immer klimafreundlich. Kommen die Produkte aus geheizten, heimischen Glashäusern, so ist die Klimabilanz oft viel schlechter als bei Import-Ware aus dem Süden. „Ein biologisch erzeugtes Produkt kann bis zu 60% weniger CO2-belastet sein als ein heimisches konventionelles. Der Transport macht in der CO2-Belastung etwa 5% aus. Ein biologisches Produkt nach Österreich zu bringen, ist also immer noch viel klimafreudlicher als ein konventionelles Produkt außerhalb der Saison, hier zu produzieren… “, so Rudolf Vierbauch (ehemaliger Obmann von Bio-Austria)
* Teilweise lassen im Süden die Arbeitsbedingungen zu Wünschen übrig…
* Die Bio-Kontrollen im Süden sind weniger streng als bei uns…
Wir arbeiten nur mit Partnern zusammen, die wir selbst kennen und die unsere Philosophie teilen: in Hinblick auf gehobene Bio-Standards, ökologisches Denken und Handeln in allen Bereichen und natürlich auch den Umgang mit den Arbeitern/Mitmenschen. Denn für uns und unsere Partner im Süden ist BIO mehr als eine Anbauweise.